Weltliteratur im Blickpunkt

Triumph Herald:

Ein Fahrzeug dieses Typs fuhr zeitweilig der legendäre

Schriftsteller Thomas Bernhard (im Bild: ein Modell von Corgi Toys).

Hier versucht Thomas Bernhard, sich in Berlin einzuordnen. Das konnte nicht gut gehen. Von den 5000 Mark, die ihm 1964 der Campe-Preis eingebracht hatte, kaufte sich Bernhard besagten Triumph Herald. Der seinige war weiß lackiert und hatte rote Ledersitze. Er erlitt bei einem Urlaub in der Region Istrien Totalschaden. Als Bernhard, der mit dem Schrecken davon gekommen war, den Fall schon wieder zu vergessen drohte, erreichte ihn die Nachricht, dass die Ver-sicherung des Unfallverursachers vom Balkan für den Schaden aufkam. Bernhard kaufte sich von dem Geld von der Versicherung noch einen Triumph Herald und fuhr abermals Richtung Istrien. Diesmal unfallfrei.

So sah das Pendant von Dinky Toys aus.  Kenner sehen die gravierenden Unterschiede auf den ersten Blick. Von Bernhard weiß man, dass er in späteren Jahren lieber nach Mallorca reiste, um an der Seeluft zu genesen.

Wie es wirklich war

Fotos: cs